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Gesundheit

  • Der Weg von der Schulmedizin zur Gesundheitswissenschaft. Ansätze zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung.

    Was heutzutage an medizinischen Fachbereichen in Deutschland geforscht, gelehrt und gelernt wird, beruht noch nicht durchgängig auf exakter Wissenschaftlichkeit. Vergleichbares galt bis in die 1970er/1980er Jahre hinein auch für die Pädagogik. Diese orientierte sich auf dem Weg zur Erziehungswissenschaft in Anlehnung an relevante Teilgebiete der Psychologie zunehmend an denjenigen Kriterien exakter Wissenschaftlichkeit, die bereits seit Jahrzehnten in der Physik, der Chemie und der Biologie zum weltweit praktizierten methodologischen Standardvorgehen gehören. Gegenwärtig befinden sich die medizinischen Fachgebiete vor der Aufgabe, sich auf einen vergleichbaren Weg zu begeben, um zukünftig einer Wissenschaft anzugehören, die die Gesundheit auf dem Planeten Erde fördert und stärkt.

  • Unterschiede des Vorgehens der Schulmedizin und des Ansatzes der WHO-Gesundheitsdefinition. Zu sorgen ist für menschenwürdiges Handeln, für heilsame Unterstützung.

    Die Stärken und die Schwächen der gesundheitlichen Versorgung beruhen in Deutschland vor allem auf geschichtlichen und organisatorischen Ursachen und Hintergründen. Es kam zu einer Wertepräferenz, die zu enormem Wirtschaftswachstum beiträgt, sowie dazu, dass sich die Gesundheit der Bevölkerungsmitglieder zunehmend verschlechtert: Mehr Krankheit sorgt dafür, dass sich im Rahmen dieses Systems besser und unbesorgter Geld verdienen lässt. Alternative Problemlösungen sowie erfolgversprechende Reformkonzepte zeigen sich angesichts von Unterschieden zwischen dem schulmedizinischen Vorgehen und dem Gesundheitsförderungs- und -stärkungskonzept der Vereinen Nationen. Dessen Ausbildungs- und Behandlungsvorgehen geht von der Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation WHO aus. Engagement zugunsten von „Gesundheit" gehört zu den Menschenrechten. Gesundheit sollte allen Menschen möglichst kostenlos zur Verfügung stehen.

  • Notwendig ist eine Totalreform des Gesundheitswesens. Optimale Gesundheitsförderung gelingt über eine universelle Herangehensweise.

    Als, und seit, das Corona-Virus SARS-CoV-2 auftrat, konzentrieren sich die politischen Instanzen weniger auf die bestmögliche Gesundheitsunterstützung der Bevölkerung, auf deren Gesundheitsschutz, als darauf, der Überforderung der gesundheitlichen Versorgungseinrichtungen, deren drohendem Zusammenbruch, entgegenzuwirken. In Deutschland ergab sich diese Prioritätensetzung daraus, dass diese Einrichtungen bereits seit dem Ende des 2. Weltkriegs beständig überfordert sind: Die Kassenärztlichen Vereinigungen sorgten stets für die Vollauslastung der von ihnen zugelassenen Ärzten*innen und Pflegekräfte. In Krankenhäusern und Kliniken wurden Arbeitszeiten und Leistungsanforderungen üblich, die in allen anderen gesellschaftlichen Arbeitsfeldern zu Recht als unerträglich und unzumutbar, als die Gesundheit und die Leistungstüchtigkeit des Personals schädigend, angesehen werden. Das geht selbstverständlich mit gravierenden Behandlungsfehlern, also Schädigungen der Patient*innen, auch mit Todesfolge, einher. Die westliche Schulmedizin war und ist in erster Linie pragmatisch auf die Lebensrettung und die Förderung der beruflichen Leistungstüchtigkeit der Bevölkerungsmitglieder ausgerichtet. Damit ist sie weit entfernt von der anspruchsvolleren, universellen bildungspolitischen Ausrichtung der Vereinten Nationen. Deren Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social wellbeing and not merely the absence of disease or infirmity.”)

  • Was ist „evidenzbasierter Pluralismus“ im Rahmen der Psychotherapie-Ausbildung?

    Um den weltweiten Herausforderungen gerecht werden zu können, erweist sich Vertrautheit mit psychologischen und psychotherapeutischen Erkenntnissen und Vorgehensweisen (Methoden) als hilfreich. Anhand verschiedener Wege und Mittel (= „Pluralismus“) lässt sich zu unmittelbar einleuchtenden, klar überzeugenden (= „evidenten“) Kompetenzen gelangen. Zur Ausgestaltung wissenschaftlicher Therapieausbildungen gibt es unterschiedliche Konzepte. Was davon wie kombiniert werden kann, lässt sich anhand praktischer Erfahrungen sowie experimenteller Studien klären.

  • Burn-out oder Totalschaden? Die seelische Krankheit „Rivalität“ wirkt so verheerend wie früher Pest und Cholera.

    Burn-out bezieht sich auf Stressüberforderungen von Menschen, insbesondere auf deren Nervensystem. Dieses ist ein Regulationssystem, das allen anderen Organen übergeordnet ist. Es lässt sich nicht anhand von Transplantationen (Operationen) ersetzen. Hier hilft nur achtsame Vorsorge gegen Überlastungen. Solche gelingt besonders schwer in Gesellschaften, die von Rivalitäten, Konkurrenzverhalten und Verständnislosigkeit geprägt sind. „Seelisch gesund" können nur Gesellschaften und Organisationen sein, in denen sich die Menschen bestmöglich gegenseitig unterstützen und stärken

  • Burnout bezeichnet Organ-Funktionsstörungen, nicht eine Form von «Depression». Eine Orientierungshilfe zum Umgang mit Burnout-Symptomen, Depressionen und psychovegetativen Erschöpfungszuständen.

    Burnout-Symptome, Depressionen und psychovegetative Erschöpfungszustände ergeben sich als Folgen von Leistungsanforderungen, die man sich selbst stellt oder die von außen gestellt werden. Zuverlässige Theorien und Befunde zu den Bedingungen von Leistungserbringung und Kompetenz wurden in der erziehungswissenschaftlichen Forschung sowie in der Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie erstellt. Lange dominierte die medizinische Perspektive die Diskussion zur Burnout-Thematik, wobei sich immer wieder gravierende wissenschaftsmethodologische Mängel zeigten. Die Berücksichtigung von auf exakten naturwissenschaftlichen Methoden beruhenden Erkenntnissen der Psychologie, Psychotherapie und Erziehungswissenschaft verhalf zu hilfreichen Klärungen.

  • Psychotherapie als Mittel, Bildungsmängel, Destruktivität und Arbeitsunfähigkeit zu überwinden: Sibylle (13), die Arbeit und der Teufel-Mythos.

    Kindern und Jugendlichen mangelt es an grundlegenden Einsichten in Zusammenhänge, die ihnen zu einem konstruktiven Know-how verhelfen können, das sie zu selbstbestimmter vernünftiger Lebensgestaltung (= Mündigkeit) befähigt. Wer das Geschehen in der Welt um sich herum nur unzulänglich versteht, läuft Gefahr, nicht zweckmäßig (= „gesund“) zu handeln, deshalb zu versagen, sich selbst oder andere bzw. anderes „kaputt“ zu machen. Das liegt auch daran, dass in unserer Gesellschaft einflussreiche Instanzen („Influencer“) destruktives Vorgehen propagieren. Psychotherapeutische Unterstützung und aufklärende Bildungsangebote können hier klärend, befreiend und erlösend wirken.

  • Die Massnahme „Optimierung der gesundheitlichen Versorgung (OgV)“. Gesundheit ist ein Menschenrecht und sollte deshalb kostenlos erhältlich sein. Informationen zum Gesundheitskonzept der WHO.

    Bildungsmaßnahmen, die Formen des „Fernunterrichts“ und digitale Technologien, etwa YouTube - Präsentationen, beinhalten, können kostengünstig, fast zum „Nulltarif“, zur Optimierung der gesundheitlichen Förderung der Bevölkerung beitragen. Die Vor- und Nachteile, die für Lehrende und Lernende mit face-to-face- und distance-learning-Angeboten einhergehen, lassen sich mit Hilfe empirischer Forschungsbefunde ermitteln. Der Autor dieses Beitrags gehört zu den Pionieren derartiger Klärungsbemühungen. Zur Optimierung der gesundheitlichen Versorgung werden insbesondere Maßnahmen dargestellt, die zum Ansatz der Gesundheitswissenschaft gehören, in Abgrenzung zur schulmedizinischen Tradition.

  • Die Würde des Menschen und die Corona-Pandemie. In jüdisch-christlicher Zusammenarbeit entstand eine Lösungsstrategie: Gott ist Herr über Leben und Tod; er wollte nie, dass sich seine Geschöpfe gegenseitig ruinieren.

    Das oberste Gebot des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wird von etlichen Jurist*innen nicht verstanden oder missverstanden. Denn die „Würde des Menschen“ ist nichts Juristisches, sondern etwas allgemein Menschliches, Emotionales, Psych(olog)isches. Mit anderen Worten beinhaltet sie: Jeder Mensch ist (mit)verantwortlich, das Leben und dessen Grundlagen zu schützen - nicht nur das eigene Leben, sondern das gesamte Leben auf der Erde. Niemand kann anderen die Verpflichtung abnehmen, diesbezüglich verantwortungsbewusst zu handeln, und niemand darf sich dieser Verpflichtung entziehen. Die Vereinten Nationen betonen "the responsibility to protect (R2P)". Die Corona-Pandemie stellt uns vor die Aufgabe, dieser Verantwortung ab sofort lebenslänglich bewusster als bisher gerecht zu werden, indem wir die Menschenrechte konsequent achten und schützen.

  • Bemerkungen zur Coronavirus-Rede von Bundespräsident Steinmeier an Menschen, die einander zutrauen, auf Fakten und Argumente zu hören, Vernunft zu zeigen, das Richtige zu tun.

    Die Waage gehört zu den Symbolen der römischen Göttin Justitia. Sie kann und soll für Ausgewogenheit sorgen, indem sie Unausgewogenheit (= Ungerechtigkeit) deutlich erkennbar werden lässt. Wenn und wo Menschen unzufrieden und/oder überfordert sind, also in einem Ungleichgewicht, in Unsicherheit, Verzweiflung, Ängsten, benötigen sie möglichst uneingeschränkte Entlastung sowie Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit, um unter den konkreten Gegebenheiten jeweils das Bestmögliche, das Vernünftigste eigenständig herausfinden und tun zu können - nicht nur zum eigenen Wohl sondern zugleich auch zum Wohl anderer: Die Corona-Pandemie lehrt uns, im Sinne der Menschenrechte gewissenhaft und verantwortungsbewusst zu handeln: Was wir tun und was wir unterlassen, wirkt sich stets auch auf andere Menschen und auf unsere Lebensgrundlagen aus. Gerecht kann nur sein, was möglichst keinen Schaden verursacht. Dementsprechend sollten alle Bürger*innen handeln. Derartig vernünftiges Handeln, das Immanuel Kants kategorischem Imperativ und Max Webers Verantwortungsethik entspricht, sollten unsere gewählten Volksvertreter*innen wertschätzen, unterstützen und fördern, statt es zu verurteilen und zu diffamieren.

  • Eine Antwort auf die Osterrede 2021 des Bundespräsidenten - Frank-Walter Steinmeier forderte zur Aufarbeitung von Fehlern im Umgang mit der Corona-Pandemie auf

    Die Angehörigen aller Parteien sollten erkennen: „Demokratie" setzt Offenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber allem voraus, was Mitglieder der Bevölkerung bewegt, insbesondere Andersdenkende, die sich weder für eine eigene Parteizugehörigkeit noch für die Übernahme öffentlicher Ämter interessieren, weil sie keinerlei Sinn und Nutzen darin erkennen können,selbst zu irgendeiner Wahl oder Abstimmung zu gehen. Vor allem Frustrierten, die jegliches Vertrauen in Gewählte und ihnen Vorgesetzte verloren haben, stehen Mitwirkungsmöglichkeiten zur Bewältigung anstehender Herausforderungen zu. Denn diese können über ein Ausmaß an Sachverstand und Engagement zugunsten hervorragender Lösungen verfügen, das alles weit übertrifft, was Partei- und Regierungsangehörige anzubieten haben.

  • Die Konzentration auf Corona-Inzidenzwerte ist fragwürdig. Differenzierteres Vorgehen kann besser für unsere Gesundheit sorgen.

    Politiker*innen interessieren sich üblicherweise nur unzulänglich für wissenschaftliche Disziplinen sowie für deren Eigenarten und Zuständigkeiten. Infolgedessen unterliegen sie der Gefahr, schlechte bzw. falsche Entscheidungen zu treffen und damit sich selbst und der gesamten Bevölkerung gravierende Schädigungen zuzufügen: Nicht alle Virolog*innen kennen sich mit zielführenden Maßnahmen zur Gesundheitsstärkung aus. Deshalb hätten sich unsere politischen Instanzen nicht in erster Linie an Virolog*innen wenden sollen, sondern an Gesundheitswissenschaftler*innen. Gesundheitsexpert*innen, die gründlich mit den empirisch-statistischen Forschungsmethoden der Psychologie vertraut sind, bemerkten sofort, dass die in den Medien berichteten Zahlenwerte, etwa zur „Inzidenz“, untauglich und irreführend waren, um angesichts der Corona-Virenvarianten hilfreiche Schutzmaßnahmen begründen zu können.

  • Schutzmaßnahmen zur Corona-Pandemie und der Impfung.

    Personen, die sich gedrängt fühlen, sich impfen zu lassen, suchen nach Hilfsmitteln, um bei jedem offiziell zugelassenen Impfstoff die noch nicht geklärten Nebenwirkungen der Impfungen im Zaum halten zu können. Hinweise dazu, wie eventuelle Schädigungen minimiert werden können, ergeben sich auf der Basis gesundheitswissenschaftlicher Sach- und Fachkunde, der ehrwürdigen Tradition der Kodifizierung ärztlicher Ethik anhand des Hippokratischen Eides und des Genfer Gelöbnisses zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit der Patient*innen, der Generalversammlung des Weltärztebundes sowie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.